J.J. White

Bei J.J. White paart sich scharfsinniger Intellekt mit dem weitsichtigen Auge eines herausragenden, zeitgenössischen Künstlers der figurativen Moderne. Whites äusserst eigenständige Werke widmen sich vornehmlich traditionalistischen Themen bedeutender Weltkulturen und bringen die Erdachse in der Optik des Betrachters immer wieder von Neuem ins Rotieren. 

J.J White ist am 7. Februar 1966 in Philadelphia geboren. Nach einem Antropologie- und Soziologie-Studium in West Virginia zog es den Weltenbummler nach Europa, wo er an der Universität in Oxford den Master in Urgeschichte Südafrikas erlangte. Heute studiert J.J.White Weltkulturen durch die Brille eines bemerkenswerten, zeitgenössischen Künstlers. So verbrachte er sechs Monate in Japan, von wo er traditionalistische Themen wie Kampfsport und Erotik mitbrachte und zu Aufsehen erregenden, der figurativen Moderne verpflichteten Bildserien verarbeitete. J.J.Whites Werke machen dabei den Anschein, als wäre die Welt ein einziges, schillerndes Schwungrad; ständig in Bewegung, dynamisch und farbig. Seine eigenwilligen Interpretationen des nackten Lebens führen den Betrachter geheimnisvolle Szenerien vor Augen, in denen die Optik der Analyse in schierer Ästhetik aufgeht. Kein Wunder überbieten sich die Spanischen Kunst-Kritiker mit Superlativen, seit sich der Amerikanische Intellektuelle zusammen mit seinem Bruder in Tarragona niedergelassen hat.“

« Creation through destruction. » Diesem Credo gehorchend, durchläuft J.J. White immer wieder gezielt jene Denkschlaufe, die nicht nur eine verblüffend farbenfrohe Bildsprache hervorbringt, sondern in welcher tiefgründige Darstellungen irdischer Abgründikeit im unablässigen Widerstreit mit dem Schöngeistigen letztlich dem Untergang geweiht werden.