Alexander Heil

Kühn und doch bewegend ragen Alexander Heils archaisch wirkende Skulpturen aus den Böden, Wänden oder Decken. Bewegung „mit Absicht“ ist das Leitmotiv von Alexander Heil. Seine figürlichen Arbeiten springen, dehnen und wirbeln mit einer stechenden Lebendigkeit in den Raum. Seine abstrakten Objekte strahlen eine in sich ruhende Stille aus, pulsieren aber dennoch stets in Slow Motion. Seine Werke laden zum Betrachten, Beobachten und Verlangsamen ein. Die Gegenüberstellung von Erhabenheit und Dynamik macht somit ihre Bewegung fühlbarer und erfahrbar. Eine wesentliche Bedeutung in seinen Arbeiten hat die Verfremdung und Täuschung der Oberflächen; so wirken Bronzen oft wie Holz und umgekehrt. Im Valle Onsernone, wo Heil zeitweise lebt und arbeitet, tankt er Inspiration und schöpft aus den kreativen Quellen, was an die Sternstunden des Monte Veritas erinnert. Aus diesem Spannungsfeld entstehen seine kraftvollen Kunstwerke.